- Wenn Europa seine rechtmäßige Führungsposition im Bereich des Umweltschutzes einnehmen möchte, muss die Europäische Union für die Klimapolitik Verantwortung übernehmen, insbesondere was das Verhandeln und Vereinbaren von internationalen Klimaabkommen mit Drittländern gemäß europäischen Umweltstandards anbelangt. Auf diesem Wege können wir auch den Mechanismus für die Bepreisung von CO2-Emissionen zügig durch entsprechende Vereinbarungen, die von möglichst vielen Staaten unterzeichnet werden, verbessern und internationalisieren.
- Damit der klimabedingte Wandel Europas erfolgreich vollzogen werden kann, müssen wir unsere Energieunion ausbauen, indem wir während der stufenweisen Einstellung des Betriebs von Kohlekraftwerken Gas als überbrückende Ressource verwenden.
- Wir wollen in saubere Innovationen investieren, in erster Linie in eine Zukunft der emissionsfreien Mobilität. Dazu schlagen wir eine beschleunigte Planung und Umsetzung der EU-internen Strom- und Wasserstoffnetze vor, was durch eine Neudefinition von TEN-Achsen für Wasserstoff erreicht und durch den Aufbau einer EU-weiten Wasserstoffinfrastruktur für Züge sowie Last- und Personenkraftwagen ergänzt werden sollte.
- Wir wollen dafür sorgen, dass sich die übrige Welt unseren Klimazielen anschließt. Aus diesem Grund schlagen wir die Gründung einer weltweiten EU-H2-Anlagestiftung (EUH2Invest) mit einem Kapital von 50 Mrd. Euro vor, das im Rahmen der Entwicklungshilfe für afrikanische, asiatische und lateinamerikanische Länder für den Technologietransfer und für Investitionen im Bereich der Wasserstoffgewinnung und der umweltfreundlichen Energieerzeugung verwendet werden soll.
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